EHC Meinisberg unterliegt knapp in Verlängerung

Starke Leistung bleibt unbelohnt, Niederlage zum Start im Halbfinal

Der EHC Meinisberg hat zum Auftakt des Playoff-Halbfinals eine starke Leistung gezeigt, musste sich jedoch dem EHC Brandis mit 1:2 nach Verlängerung geschlagen geben.

Von Beginn an starteten die Meinisberger mit viel Tempo, Selbstvertrauen und Druck ins Spiel. Bereits in den Startminuten erarbeiteten sie sich hochkarätige Chancen. In der 5. Minute verfehlte Dominic Blaser aus bester Position nur knapp die Führung. Auch Marc Balsiger konnte in der 15. Minute eine vielversprechende Gelegenheit nicht verwerten. Kurz vor der ersten Drittelpause war es schliesslich Joel Küpfer, der mit einem platzierten Schuss ins weite Eck das hochverdiente 1:0 für die Gäste erzielte.

Im zweiten Drittel wurde das Spiel zunehmend intensiver. Harte Zweikämpfe, körperbetontes Spiel und umkämpfte Szenen an den Banden prägten das Geschehen. Beide Teams begegneten sich auf Augenhöhe, mit leichten Vorteilen für die Gastgeber. In der 28. Minute nutzte der EHC Brandis einen Defensivfehler der Meinisberger eiskalt aus und erzielte den 1:1-Ausgleich.

Das Schlussdrittel war geprägt von hohem Einsatz auf beiden Seiten. Meinisberg drängte auf den erneuten Führungstreffer, scheiterte jedoch mehrfach am starken Brandis-Torhüter. Die Gastgeber blieben mit schnellem Umschaltspiel stets gefährlich, doch kein Team konnte die Entscheidung in der regulären Spielzeit erzwingen. Mit einem Schussverhältnis von 26:17 zugunsten von Meinisberg ging es in die Verlängerung.

In der 66. Minute besiegelte eine Unstimmigkeit in der Defensive der Meinisberger die Entscheidung. Ein misslungener Aufbau wurde von Christoph Hirsbrunner eiskalt bestraft, der mit seinem Treffer den 2:1-Sieg für Brandis sicherstellte.

Trotz der Niederlage zeigte der EHC Meinisberg eine starke und geschlossene Teamleistung. Mit etwas mehr Wettkampfglück und Effizienz im Abschluss wäre ein Sieg durchaus verdient gewesen. Bereits morgen Donnerstag um 20:00 Uhr folgt Spiel 2 in der Tissot Arena – die Chance zur Revanche.